Do you speak English? → Go to our English page!
Wieder ist eine parlamentarische Initiative gestartet worden, die einen neuen Umgang mit Hanf fordert. Text und Begründung sind gut. Falls dieser Vorstoss Unterstützung erhält, ist vieles möglich. Entscheidend wird anschliessend sein, welcher konkrete Gesetzestext daraus entsteht.
«Regulierung des Cannabismarktes für einen besseren Jugend- und Konsumentenschutz», so heisst die von Heinz Siegenthaler (Nationalrat Mitte-Fraktion) im September 2020 eingereichte parlamentarische Initiative. Hier geht es nun um mehr als begrenzte Pilotprojekte oder kleine Schritte für Medizinalhanf. Hier geht es darum, «THC-haltigen Cannabis (…) gesetzlich neu zu regeln».
⇒ Berücksichtigung Viersäulenmodell
⇒ Staatliche Kontrolle der Produktion und des Handels (Jugendschutz, Konsumentenschutz und Information)
⇒ Trennung von medizinischem und nicht-medizinischem Markt
⇒ Austrocknung des Schwarzmarktes durch Aufhebung der Prohibition
⇒ Regelung der Besteuerung und Bewerbung
⇒ Regelung des Anbaus für den persönlichen Gebrauch
Damit sind die wichtigsten Themen angesprochen, die in einer konkreten Vorlage in den Details geklärt werden müssen. Doch in diesen Details stecken ja häufig die grössten Probleme: Da kann man sehr unterschiedlicher Meinung sein!
Wir möchten eine Liste mit den zentralen Punkten erstellen, die bei einer Legalisierung geklärt werden müssen sowie daneben die Bandbreiten stellen, in denen diese reguliert werden können: also eine Art Legalisierungsraster oder Landkarte der Legalisierungsmöglichkeiten.
Dies, um eine Art Benchmark zu haben, an dem sich Vorstösse und Vorschläge messen lassen – und mit dem vielleicht auch eine mehrheitsfähige Variante gebaut werden kann. Denn letztlich braucht es eine Mehrheit (des Parlaments, der Abstimmenden, evtl. auch der Stände), sonst wird das nichts.
⇒ Bitte melde dich, wenn du bei diesem Projekt mitarbeiten möchtest.
Nichts mehr verpassen! Folge uns auf Social Media: