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«Nulltoleranz – Drogenprävention in der Armee trägt erste Früchte» titelte das VBS (Verteidigung, Bevölkerungsschutz, Sport) in seiner Medieninformation vom 9. Dezember 2003. Statt 683 Disziplinarstrafen wegen illegalem Drogenkonsums im Jahre 2002, sei es im Jahr 2003 «nur» zu 472 Strafen in der Armee gekommen (die meisten davon dürften wegen Cannabiskonsums sein). Das zeige, so das VBS, dass heute weniger Armeeangehörige illegale Drogen konsumierten als früher. Das scheint mir doch eine zu oberflächliche Betrachtung zu sein. Als die Armee in diesem und dem letzten Jahr vermehrt auch Kiffende bestrafte, dürfte sich unter den kiffenden Rekruten, Soldaten und Offizieren herumgesprochen haben, dass man sich besser nicht erwischen lässt beim Hanfkonsum. Somit wurde halt besser aufgepasst beim Kiffen. Denn der Konsum von Drogen, ob legal oder illegal, ist nach wie vor weit verbreitet. Auch im Militär. Und damit sich die Armeeangehörigen auch in der SBB wohl verhalten, werden neu auch Militärpolizisten in den Zügen patrouillieren. Dabei sollen sie sich jedoch strikte nur um Soldaten und Rekruten kümmern, nicht um zivile Personen. Kiffende Rekruten werden bald also von Militär- und Bahnpolizei in die Zange genommen . . .
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