Editorial (LI97)

Liebes Mitglied

2013, vor zehn Jahren, wollte ich es nochmals wissen. Ich hatte meinen damaligen Hauptjob gekündigt und plante, es noch einmal zu versuchen: Eine Neuauflage des Shit happens sollte entstehen, mit Crowdfunding für die Druckkosten. Ein halbes Jahr war gesichert, nicht allzu viel also.

Wir hatten 2012 nur noch 200 Mitglieder und es schien, als würden wir wie so viele Vereine enden: langsam vermodernd, weil einfach die Mittel für mehr fehlten. Doch ich wollte nach über 20 Jahren nicht so ein Ende. Ich wollte wenigstens noch einen ­anständigen Schlusspunkt setzen. Deshalb die Idee, über den Sommer 2013 die 9. Auflage Shit happens zu realisieren.

Nun, es gelang! Die Medien berichteten und es gab viele neue Mitglieder. Jetzt sind es zehn Jahre, in denen ich ganz von dieser und für diese Arbeit gelebt habe. Es kommt immer anders, als man denkt und nur wer wagt, gewinnt. Natürlich war es auch anstrengend und wir sind immer wieder knapp am Abgrund vorbeigeschlittert. Aber eben: no risk, no fun. Genug der Sprüche: Vielen herzlichen Dank an euch alle, die diese zehn Jahre ermöglicht haben!

Hanfige Grüsse vom Sekretär

Sven Schendekehl