Unsere Rechtsauskünfte

Seit 1996 geben wir THC-Geniessenden Rechtsauskünfte. Vielen ist das Gesetz nicht klar, sie verstehen die horrenden Bussenbeträge nicht oder sie wollen sich über Einsprachemöglichkeiten informieren. Ratsuchende möchten mehr über ihre Rechte wissen, sie haben Probleme mit dem Führerausweis, oder sie hatten gerade die erste Hausdurchsuchung – es gibt viele Gründe, um die Rechtsauskunft in Anspruch zu nehmen.

Dafür haben wir einiges an Material zusammengetragen: Gesetze, Verordnungen, Weisungen, Verzeigungsprotokolle, Bussenbescheide/Strafbefehle, Statistiken, Repressionsgeschichten und vieles andere mehr aus tausenden von Fällen. Diese Informationen müssen immer wieder à jour gebracht werden, was einiges an Zeit und Dranbleiben erfordert und einen wichtigen Teil unserer Arbeit darstellt.

Jeder Fall den wir sehen, jedes Dokument das wir erhalten, ergibt wiederum ein Mosaiksteinchen in unserem Bild der konkreten Repression gegen Hanfkonsumierende und deren Wandlung über die Zeit sowie den Unterschieden zwischen den Kantonen.

Denn Gesetze und Verordnungen sind das eine, polizeiliche Dienstbefehle und staatsanwaltschaftliche Strafbefehlpraxis das andere. Diese sieht man nur in den konkreten Fällen und den rechtskräftigen Strafbefehlen.

Beratung Hanf und Recht

Einfache Fragen können wir telefonisch klären. Wer die Repression in ihren verschiedenen Facetten verstehen will, braucht schnell mehr als ein paar Minuten. Dafür ist ein persönliches Treffen in unserem Büro besser geeignet.

Eine solche Beratung dauert im Normalfall eine Stunde. Entweder ist das Thema Verfolgung wegen Umganges mit THC (Übertretung, Vergehen, Aussagen) oder wir beschäftigen uns mit dem Problem Führerausweis und THC (strafrechtliche Verfolgung, Strassenverkehrsamt, Messwerte). Seit 2015 haben wir auch viele Anfragen zum Thema Hanfsamenimport.

Dabei können wir das Feld der Repression erklären, amtliche Dokumente einordnen und Tipps für das weitere Vorgehen geben. Unsere Ressourcen erlauben es jedoch nicht, Fälle vor Gericht zu vertreten. Hier möchten wir mittelfristig etwas aufbauen, aber dafür braucht es interessierte Anwälte und Anwältinnen und natürlich grössere Budgets.

Ziel der Beratung ist es also, die rechtlichen Grundlagen zu vermitteln, die Vorgehensweisen der Strafverfolgungsbehörden zu erklären, den Fall mit ähnlichen Fällen zu vergleichen und die Bestrafungsarten aufzuzeigen. Unser Shit happens enthält die Grundlagen dafür.

Für unsere Mitglieder sind solche Beratungen kostenlos, für Nichtmitglieder verrechnen wir 70 Franken pro Stunde.

Wie erreiche ich die Rechtsauskunft?

Per Handy079 581 90 44
Per MailMail an Verein Legalize it!
Per BriefLegalize it!, Quellenstrasse 25, 8005 Zürich

Wer macht die Rechtsauskünfte?

Sven Schendekehl beschäftigt sich seit 1996 mit den rechtlichen Aspekten rund um THC-Genuss in der Schweiz und hat viele Informationen aus tausenden Cannabis-Fällen zusammengetragen.

Wie kann ich die Rechtsauskunft unterstützen?

Wenn du dieses Angebot rund um die rechtlichen Fragen gut findest, kannst du unsere Arbeit durch eine Spende, ein Abonnement, oder eine Mitgliedschaft unterstützen.

Falls du Fragen hast oder uns Texte, Strafbefehle, Gerichtsurteile oder anderes interessantes Material zukommen lassen möchtest, melde dich bitte, oder schicke uns deine Unterlagen per Post: Legalize it!, Quellenstrasse 25, 8005 Zürich.

Zuletzt geändert: 2023/12/22 21:16

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Rechtliche Übersicht

Shit happens 15 (Sommer 2023)

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